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Gustafsson kündigt KO-Sieg gegen Shogun an

Mit einem Triumph über Mauricio Rua will sich Alexander Gustafsson bei UFC on FOX 5 einen Titelkampf verdienen.

Noch vor wenigen Jahren saß Alexander Gustafsson in einem Stockholmer Kinderzimmer vor dem Computer und sah sich Videos von Mauricio „Shogun“ Rua an. Gustafsson war von der Art und Weise begeistert, wie Rua seine Gegner bei PRIDE zerlegte. Am 8. Dezember wird der mittlerweile 25 Jahre alte Schwede seinem Lieblingskämpfer bei UFC on FOX 5 selbst als Gegner gegenüberstehen.

„Ich blicke zu Shogun auf“, sagt Gustafsson. „Er ist eine Legende und es ist mir eine Ehre, gegen ihn zu kämpfen. Ich habe seine Karriere seit meiner Jugend verfolgt. Sein Kampfstil hat mich fasziniert. Er hat das Herz eines Löwen und er geht auch mal Risiken ein, um einen Kampf vorzeitig zu beenden und den Fans eine Show zu bieten. Das versuche ich ebenfalls.“

Nur um sich ein Autogramm zu holen und Fotos zu schießen, reist Gustafsson aber nicht nach Seattle, Washington.

„Shogun ist eines meiner Vorbilder, aber das Schicksal will es so, dass wir im Octagon aufeinander treffen“, sagt Gustafsson. „Sobald wir im Octagon stehen, werde ich meine Hochachtung vor ihm für fünfzehn Minuten ausschalten. Dann gibt es drei Runden lang nur noch ihn oder mich. Dieses Duell ist eine gute Gelegenheit für mich, um der ganzen Welt zu zeigen, dass ich zu den besten Kämpfern in meiner Gewichtsklasse gehöre.“

Der Weg zur Weltmeisterschaft

Gustafsson, dessen Kampfbilanz momentan 14-1 beträgt, gewann seit November 2009 sechs seiner sieben Kämpfe in der UFC. Nach zuletzt fünf Siegen in Folge gibt es keine Diskussion über mögliche Herausforderer für den Halbschwergewichtsweltmeister Jon Jones, in der sein Name nicht erwähnt wird.

„Es ehrt mich, wenn man in mir einen Titelaspiranten sieht“, sagt Gustafsson. „Jeder Kämpfer verfolgt das Ziel, den Gürtel zu gewinnen. Darum stehen wir alle jeden Morgen auf und trainieren zweimal am Tag. Jetzt konzentriere ich mich zu 100 Prozent auf Shogun, aber wenn ich mit ihm fertig bin, will ich um die Weltmeisterschaft kämpfen. Wenn ich einen Titelkampf bekomme und gegen Jon Jones kämpfe, werde ich den Gürtel mit nach Schweden nehmen. Daran besteht kein Zweifel.“

Silva-Sieg lieferte die Vorlage

Die letzten Wochen seines Trainingslagers verbrachte Gustafsson wieder in Kalifornien, wo er unter anderem mit Brandon Vera trainierte, welcher Rua in dessen letztem Kampf im August durch TKO unterlag.

„Brandon hat mir einige wertvolle Tipps gegeben“, erzählt Gustafsson. „Aber im Endeffekt liegt es an mir, ins Octagon zu steigen und meinen Kampf zu kämpfen.“

Mit Thiago Silva hat der schlagkräftige Schwede im April bei seinem überwältigenden Auftritt in seiner Heimat Stockholm bereits einen aggressiven Standkämpfer mit BJJ-Schwarzgurt besiegt. Rua ist gewissermaßen eine verbesserte Version von Silva.

„Shogun ist ein ausgebuffter Kämpfer, der viele Tricks auf Lager hat“, sagt Gustafsson. „Sein Double-Leg-Takedown ist großartig, er ist ein verdammt guter Bodenkämpfer und er ist ein verdammt guter Standkämpfer. Aber ich bin auf alles vorbereitet und habe mir einen intelligenten Schlachtplan zurechtgelegt. Shogun ist sehr aggressiv, vernachlässigt aber häufig die Technik. Ich werde schneller sein, technisch kämpfen und ihn aus der Distanz zerpflücken.“

Dieser Schlachtplan klingt ähnlich wie der Schlachtplan gegen Silva. Das Ende soll am 8. Dezember jedoch anders ausfallen. „Ich werde Shogun in der zweiten Runde KO schlagen!“, prophezeit Gustafsson.